Der Name Berliner TingelTangel (BTT) spielt mit einem Augenzwinkern auf das 1931 von Friedrich Hollaender gegründete Tingel-Tangel-Theater (TTT) an.
Programmgestaltung und Darbietungen des BTT stehen in der Tradition des Kabaretts der "Goldenen Zwanziger" mit all seinen Höhen und Tiefen.
Die in Archiven und speziellen Bilbliotheken recherchierten Texte und Chansons sind teilweise heute aktueller denn je zuvor. Oftmals tauchen dabei Revuen, Lieder und Vorträge auf, die zu unrecht in Vergessenheit geraten sind oder im Dritten Reich verboten und vernichtet wurden.
Mit dem ersten abendfüllenden Programm "Eine kleine Sehnsucht" startete das Berliner TingelTangel 1992. Geboten wurde ein nostalgischer Spaziergang durch das Berlin der 20er-Jahre.
Über Friedrich Hollaender handelt "Eine Art Käsekuchen". In "Rufen Sie Herrn Plim" transportiert das BTT die große Oper parodistisch auf die kleine Kabarettbühne.
Die Revue "Europäische Nächte" von Walter Mehring wurde 1924 wegen zeitkritischer Themen verboten. Das BTT hat das Programm 1998 uraufgeführt.
Aktuellstes Programm ist "Revue gefällig ..? - Die Revue der Revuen", u. a. mit Stücken von Kurt Tucholsky, Mischa Spoliansky, Rudolf Nelson und Erich Kästner.
Mit seinen Programmen war das Ensemble in über 20 Berliner Theatern und auf Tourneen bei insgesamt über 200 Aufführungen sehr erfolgreich.
Speziell für Firmen- und Privatfeiern eignen sich die Programme
"Zu Gast im alten Berlin" und "Mit der Hand über'n Alexanderplatz".
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